Sonntag, 1. April 2012

New South Wales: Ein Paradies für Sexworker?

Gemäss einer Studie der New South Wales University ist die Lage für Sexarbeiter/innen in diesem Gebiet vergleichsweise gut: Im dekriminalisierten System sind die meisten sozial integriert, zufrieden und gesund. Sozialarbeiter haben weitgehenden Zugang zur Sexindustrie und können somit eine optimale Beratung anbieten. Ich kann mir vorstellen, dass noch andere Faktoren zu dieser Lage beitragen: So sind zb. migrantische Sexworker aufgrund der geographischen Lage überwiegend aus Asien. Diese arbeiten im Gegensatz zu Frauen aus Osteuropa kaum unter Druck der Familie oder Zuhältern, sondern unabhängig.

Schweden sollte sich hier ein Vorbild nehmen. Die Bestrafung von Kunden hat nur dazu geführt dass weniger Prostituierte auf der Strasse sind, da die öffentliche Anbahnung von Geschäften zu gefährlich für die Kunden wird. Deshalb (und natürlich wegen dem allgemeinen Fortschreiten neuer Kommunikationsmedien) hat sich die Kundensuche ins Internet verlagert. Dadurch haben soziale Einrichtungen auf ihre Zielgruppe kaum mehr Zugriff, und auf dem Strassenstrich sind nur noch die abgebrühtesten, oft auch gewalttätige Kunden Hier eine Meta-Studie, welche über die zahlreichen Probleme in Schweden berichtet.

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